4 Tipps für den richtigen Baumschnitt! Leicht und schnell!
Welche Baumschnitte gibt es denn? Auch als Leihe können Sie Bäume schneiden. Wann und wie ein Baumschnitt durchgeführt wird, lesen Sie weiter!
Im Bild sehen Sie einen typischen Befall von Schorf, der häufigsten Krankheit bei Apfelbäumen. Dieser Pilz überwintert auf dem Laub, das im Herbst abgefallen ist, infiziert im Frühling die Blätter und später die Früchte. Auf den Blättern zeigt sich Schorf als sandartige, olivengrüne Flecken mit auslaufendem Rand. Diese Flecken können sich auf das ganze Blatt ausweiten und dazu führen, dass es frühzeitig vom Baum abgestoßen wird.
Das gleiche kann auch mit den Früchten passieren. Dort zeigt sich ein Schorfbefall zuerst als kleine braunschwarze Flecken, die oft von einem silbrig-weisen Rand umgeben sind. Wenn der Befall zunimmt, wachsen die Flecken, werden braun und weisen verkorkte Stellen auf. Sind bereits junge Früchte befallen, kann es während der Vegetationsperiode im Sommer und im Herbst dazu kommen, dass sich sternförmige, verkorkte Risse auf den Früchten bilden. Der Grund dafür ist, weil das befallene Gewebe nicht mehr mit der Frucht mitwachsen kann. Wie man das vorbeugen kann, erfahren Sie im Anschluss an alle Pilzkrankheiten. Es ist nämlich bei allen etwa ähnlich.
Diese Krankheit erkennt man gut an dem mehlig-weißlichen Pilzrasen auf der Oberseite von Blättern, Triebspitzen und manchmal sogar Blüten. Im fortgeschrittenen Stadium führt der Echte Mehltau zum Vertrocknen der Blätter und frühzeitigen Blattfall.
Über Wunden, die z. B. durch einen Schädling, Frosteinwirkung, Hagel oder Schorf entstanden sind, dringt Monilia (Fruchtfäule) in die Frucht ein. Es entstehen braune, matschige Stellen am Apfel, die sich auf die ganze Frucht ausbreiten können. Wenn der Pilz beginnt zu sporulieren, das heißt, wenn er sich ausbreiten will, zeigt sich das als weißer Pilzbelag in konzentrischen Kreisen auf der Frucht. Die Frucht bleibt entweder verschrumpelt am Baum oder fällt herunter. In diesen sogenannten Fruchtmumien überwintert dann der Pilz. Da ein Befall von Monilia – Fruchtfäule an den Früchten eigentlich eine Sekundärinfektion ist, also eine Verletzung braucht, damit er überhaupt in die Frucht eindringen kann, lohnt es sich, der Ursache der Verletzung auf den Grund zu gehen und diese zu beheben.
In diesem Fall sieht man schon die Holzbräunung unter der Rinde, aber es tritt bereits ein leichter Gummifluss auf. Herauskommender Gummifluss ist immer ein Zeichen dafür, dass dem Baum nicht gut geht, dass etwas nicht stimmt. Dies kann in etwa mit dem Eitern einer menschlichen Wunde verglichen werden. Der wichtigste Schritt ist sicherzustellen, dass der ganze Obstbaum zur Erntezeit geerntet wird. Obstbauern sprechen also über die Etablierung einer Baumhygiene. Die vollständige Abholzung von Bäumen ist eigentlich eine der wichtigsten Maßnahmen. Wie bei jedem Obstbaum ist das Wichtigste, dass jeder Baum gepflückt wird und keine Früchte am Baum zurückbleiben. Wird die Obstmumifizierung vergessen, muss diese spätestens beim nächsten Schnitt entfernt werden. Wenn Sie bereits schneiden, sollten Sie mindestens 10 bis 15 cm in gesundes Holz schneiden. Dies wiederum bedeutet, dass sichtbare Bräune vollständig entfernt wird.
Es gibt viele Anzeichen dafür, dass ein Obstbaum von Schädlingen befallen ist: zerfressene Blätter bis hin zu Flecken auf der Schale. Diese können sowohl die Früchte als auch den Obstbaum oder sogar beides gleichzeitig befallen. Wer einen Befall frühzeitig erkennt, hat die Chance, seine Ernte noch zu retten.
Der wohl bekannteste Schädling am Obstbaum ist der „Wurm im Apfel“. Eigentlich ist es jedoch kein Wurm, sondern eine Larve des Apfelwicklerfalters. Dieser Falter setzt seine Eier auf die Blätter oder direkt auf die Früchte ab. Wenn dann die Larve geschlüpft ist, sucht sie sich den Weg zur Frucht und bohrt ein Loch hinein. Den Eingang des Lochs kann man häufig sehen, wie krümeliges Material aus dem Loch quilt. Das ist ein typisches Anzeichen, dass dort eine Larve drinsteckt.
Das waren nun die wichtigsten Krankheiten und Schädlinge an Obstbäumen. Die Vorbeugung und die Bekämpfung wurden kurz erläutert. Zusammenfassend kann man sagen, kein Obst für Vögel auf den Bäumen; Fruchtmumien entfernen ist einer der wichtigsten Maßnahmen, um sich den Monilia Druck in der Blüte als auch in der Ernte für das Folgejahr zu verringern, um Holzschäden zu vermeiden und um Pflanzenschutzmaßnahmen und eventuelle Spritzungen einzusparen. Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, welches biologische Pflanzenschutzmittel verwendet wird. Was sind Ihre Erfahrungen? Sicherlich gibt es weitere Schädlinge und Krankheiten oder auch ganz andere Aspekte der Obstbaumpflege? Hinterlassen Sie doch einen Kommentar mit Ihren Erfahrungen.
Welche Baumschnitte gibt es denn? Auch als Leihe können Sie Bäume schneiden. Wann und wie ein Baumschnitt durchgeführt wird, lesen Sie weiter!